Liebe Verwandte,
das Echo auf unseren ersten Brief war so erfreulich groß, dass wir uns dazu entschlossen haben, den darin entworfenen außerordentlichen Zschokketag in die Wirklichkeit umzusetzen, und zwar am 1. Dezember 2019 im Kultur & Kongresshaus (KuK) Aarau.
Wir hoffen, so viele Nachfahren wie möglich – es sollen weltweit über tausend leben – für dieses Familientreffen gewinnen zu können. Deswegen bitten wir euch darum, diese Einladung auch an eure Kinder und Kindeskinder/Nachkommen/Angeheirateten weiterzuleiten und deren Adressen an uns zurückzumelden, damit wir sie in unseren Verteiler aufnehmen können.
Zur Erinnerung hier noch einmal das vorgesehene Konzept für den Tag:
Nachmittags soll uns im KuK von verschiedenen Experten, Schauspielern und Musikern unser Vorfahre und die Zeit, in der er lebte, vorgestellt werden. In der Annahme, dass die meisten von uns nicht viel mehr über ihn wissen als das Publikum, das den Film später im Kino sehen wird, konzipieren wir das Programm nicht für Insider, sondern für Leute ohne Vorkenntnisse.
Für simultane Übersetzung ins Englische (via Kopfhörer) wird gesorgt.
Danach sind alle herzlich eingeladen zu einem Apéro riche und geselligem Beisammensein, das bis in den späten Abend hinein dauern wird.
Das Nachmittagsprogramm wird mit mehreren flexiblen Kameras festgehalten. Einerseits geht es uns darum, im Film, den wir im Sommer 2020 drehen wollen, bildlich erfahrbar zu machen, was ein Mensch, der vor zweihundertfünfzig Jahren geboren worden ist, neben seinem politischen und literarischen Werk auch noch hinterlässt (und was ihm vielleicht sogar das Wichtigste ist): ein ganzes „Geschlecht“.
Andererseits sind es die einzelnen Programmpunkte, auf die wir uns konzentrieren wollen, weil sie uns die Möglichkeit bieten, von den darin erwähnten Lebensdaten, Fakten und historischen Zusammenhängen in Spielfilmszenen aus Heinrich Zschokkes Leben und wieder zurück springen zu können; ein abwechslungsreich inszenierter „Kongress“ als dramaturgisches Trampolin.
Der 90 Minuten Kinofilm, der daraus entsteht, wird am 250. Geburtstag unseres Vorfahren, also am 22. März 2021, in Aarau, im Kino Premiere haben.
Wir freuen uns über jeden, der am Entstehen der Ouvertüre dazu mitwirken und dazu beitragen mag, aus diesem Zschokketag ein Fest zu machen.
Wer eine Übernachtungsmöglichkeit benötigt, soll das bitte melden. Wir werden uns bemühen – zusammen mit dem Aarauer Tourismusbüro –, auf die individuellen Bedürfnisse abgestimmte gute Angebote machen zu können.
Auch möchten wir noch einmal daran erinnern, dass wir uns über jeden Super-8-Film oder Fotos und Dias von vergangenen Zschokketagen freuen (einen 8-mm-Film vom Zschokketag 1948 haben wir bereits von Samuel Zschokke erhalten, eine Rarität, die wir euch selbstverständlich am 1. Dezember vorführen werden).
Adrian und Matthias Zschokke